Novafloor VNM 510 für den Innenbereich

Designbodenbeschichtung weiß

  • Kein Schwinden
  • Umweltfreundlich
  • Mineralisch
  • Sehr emissionsarm EC 1PLUS R
  • Dekorative weiße/farbige Oberfläche
  • Schnell erhärtend und spannungsarm
  • Hoch fließfähig
  • Hohe Abriebfestigkeit
  • Leicht zu verarbeiten
  • Auch maschinell verarbeitbar

  • Im Innenbereich einsetzbar
  • Für die Überarbeitung zementgebundener Untergründe
  • Anwendbar in Schichtstärken von 1 – 30 mm, partiell bis 40 mm
  • Bei flächiger Verarbeitung wird eine Schichtstärke von ca. 3 – 5 mm empfohlen.

  • Festigkeitsklasse: CT-C40-F7 gem. DIN EN 13813
  • Wasserbedarf: Auf 25 kg Pulver
    Unpigmentiert 5,5 – 6,0 L
    Pigmentiert 5,0 – 5,5 L
  • Verschleißwiderstand:
    BCA AR 0,5
  • Festigkeit:
    Druckfestigkeit ca. 40 N/mm2
    Biegezugfestigkeit ca. 7,5 N/mm2
    E-Modul (dyn.) ca. 10,2 kN/mm2
  • Verarbeitungstemperatur: von +5 °C bis +35 °C 
  • Verarbeitungszeit bei 20°C: ca. 60 min
  • Schichtstärke: 1 - 30 mm Vertiefungen bis 40 mm
  • Verbrauch: ca. 1,8 kg / m2 und mm Schichtstärke
  • Belastbarkeit: Aushärtung bei 20°C
    Begehbar / Belegreife nach 4 Stunden
    Leichte Belastung 1 Tag
    Volle Belastung 4 Tage
  • Dichten:
    Schüttdichte ca. 1,1 kg/dm3
    Frischmörtelrohdichte ca. 2,0 kg/dm3

Technische Details

Vor Beginn der Beschichtungsarbeiten muss sichergestellt werden, dass der Untergrund tragfähig, zugfest, verlegereif, trocken bis mattfeucht und sauber, d.h. frei von allem als Trennmittel wirkenden Substanzen ist. Eine mechanische Oberflächenvorbereitung z. B. durch Kugelstrahlen wird empfohlen. Tiefe Ausbrüche sind vorher mit BAM 410 zu schließen. Der Untergrund sollte dauerhaft schwingungs- und rissfrei bleiben. Bereits vorhandene Risse im Untergrund müssen fachgerecht instand gesetzt werden. Die Grundierung mit NOVAFLOOR TG 210 muss mind. 2 bis 4 Stunden vor der Beschichtung abgeschlossen sein. Durch die Grundierung wird die Saugfähigkeit des Untergrundes reguliert. Während der anschließenden Beschichtung kann so das Aufsteigen von Luftblasen aus dem Untergrund vermieden werden. Um dies sicherzustellen, sollte bei kritischen Untergründen eine 1m² große Testfläche angelegt und im Bedarfsfall eine weitere Schicht Grundierung aufgetragen werden. Die Beschichtung mit NOVAFLOOR VNM 510 muss auf der Grundierung innerhalb von 6 bis 10 Stunden abgeschlossen sein. Weitere Informationen sind dem technischen Merkblatt von NOVAFLOOR TG 210 zu entnehmen. Dehnungsfugen sind zu übernehmen. Beim Arbeiten auf verschiedenen Untergründen mit unterschiedlicher Saugfähigkeit muss für die Einhaltung einer einheitlichen Farbgebung der Beschichtung eine Vorspachtelung durchgeführt werden. Dazu wird NOVAFLOOR VNM 510 mit einem geeigneten Zahnspachtel oder einem Estrichrakel auf den zuvor grundierten Untergrund aufgetragen. Die Schichtstärke beträgt hier 1 mm. Für die Applikation der eigentlichen Beschichtung muss der vorgespachtelte Untergrund wie oben beschrieben nochmals grundiert werden. Dabei kann eine erneute Grundierung nach ca. 6 Stunden durchgeführt werden. Die Wartezeiten bis zur nächsten Beschichtung sind einzuhalten.

Unpigmentierter Mörtel:
Das verarbeitungsfertige Material wird durch intensives maschinelles Mischen hergestellt. Zunächst wird die benötigte Wassermenge von 5,0 – 5,5 l je 25kg Pulvermaterial in den Mischbehälter gegeben, dann wird die Pulverkomponente unter Rühren zugegeben. Beim Anmischen mit der Bohrmaschine empfehlen wir den Einsatz eines Collomix DLX Rührers. Idealerweise wird das Material erst 2 Minuten intensiv vermischt und nach 3 Minuten Reifezeit nochmals eine weitere Minute nachgerührt. Zu Beginn des Mischvorgangs wirkt der Mörtel leicht dickflüssig. In diesem Fall darf kein Wasser nachdosiert werden, da das Material nach der Reifezeit dünnflüssiger ist als zu Beginn des Mischvorgangs. Für größere Flächen wird der Einsatz der kontinuierlichen Mischpumpe duomix 2000 oder eines halbautomatischen Chargenmischers CM der Firma m-tec empfohlen. Die Mischzeit für Letztere beträgt für ca. 100kg Pulver 4 – 6 Minuten. Nach dem Mischvorgang wird die Bodenbeschichtung auf den grundierten Untergrund gegossen und in der vorgesehenen Schichtstärke mittels Zahnrakel, Traufel usw. gleichmäßig verteilt. Für eine optimale Nivellierung des Frischmörtels und zur Einhaltung der Ebenheitstoleranzen nach DIN 18202 empfiehlt sich für eine flächige Verarbeitung eine Schichtstärke von ca. 3 – 5 mm. Dabei ist die notwendige Schichtstärke abhängig von der Beschaffenheit des zu beschichtenden Untergrundes.

Die frische Oberfläche ist direkt mit einer feinen Stachelwalze abzustacheln. Die Stachellänge muss dabei passend zur verwendeten Schichtstärke gewählt werden. Bei manueller Verarbeitung sollte zwischen dem Ende der Mischzeit und dem Auskippen des Materials eine Entlüftungszeit von bis zu 5 Minuten eingehalten werden. Auf diese Weise kann das Aufsteigen von Luftblasen in der Fläche minimiert werden. Während der ersten 24 Stunden ist die Beschichtung vor zu schneller Austrocknung (Sonne, Durchzug) zu schützen. Die fertige Oberfläche darf jedoch nicht mit Folien oder anderen Materialien abgedeckt werden.

Pigmentierter Mörtel:
Beim Einsatz flüssiger Pigmentpräparationen im Mörtel muss die vorgelegte Wassermenge auf 5,0 – 5,5 L reduziert werden. Das jeweilige Pigment wird in der gewünschten Dosierung (max. 0,5%) dem Anmachwasser hinzugegeben und eine Minute intensiv vermischt. Im Falle einfarbiger Böden erfolgen alle weiteren Schritte wie angegeben. Bei zwei- oder mehrfarbigen Bodenflächen muss auf den Einsatz konventioneller Werkzeuge (Zahnrakel, Stachelwalze, etc.) verzichtet werden, da diese das spätere Designbild beeinflussen können. Bei Verzicht auf die genannten Hilfsmittel muss der Frischmörtel mit einer geeigneten Kelle oder einem Glätter verteilt werden. Für eine ausreichende Entlüftung des Materials muss nach Ende des Mischvorgangs eine Wartezeit von ca. 5 Minuten bis zum Einbringen des Mörtels eingehalten werden.

Mischgerät, Kelle, Rakel, Stachelwalze, Nagelschuhe Bei jeder Arbeitsunterbrechung sind die Arbeitsgeräte mit Wasser zu reinigen. Die Werkzeuge sind vor der weiteren Verwendung zu trocknen.

Um höhere Abriebfestigkeiten und eine höhere chemische Beständigkeit zu erreichen, empfehlen wir, nach mindestens 24 Stunden Trocknungszeit von NOVAFLOOR VNM 510 eine kombinierte Applikation von NOVAFLOOR UF 200 und NOVATUR LT 200. Für eine vollständige Versiegelung der Oberfläche empfehlen wir NOVAFLOOR UV 830. Weitere Informationen sind den jeweiligen technischen Merkblättern zu entnehmen.

Gebindegröße: 25 kg (Art.-Nr. NF10510)

Lagerung: Original verpackt kann das Produkt mindestens 12 Monate in trockener Umgebung gelagert werden (nicht unter 0 °C, empfohlen 10 – 25 °C). Angebrochene Gebinde sofort verschließen und innerhalb kürzester Zeit verbrauchen.

NOVAFLOOR VNM 510 ist nicht kennzeichnungspflichtig. Bei der Verarbeitung sind Stäube zu vermeiden. Vor Kontakt mit Haut und Augen schützen. Weitere Informationen zur Sicherheit beim Transport, der Lagerung und Handhabung sowie bzgl. der Entsorgung und des Umweltschutzes sind im neuesten Sicherheitsdatenblatt enthalten. Dieses kann im Internet unter www.novatur.de angefordert werden. Beachten Sie auch die Hinweise auf der Verpackung

Während der ersten 24 Stunden ist die Beschichtung vor zu schneller Austrocknung (Sonne, Durchzug) zu schützen. Bei farbigen Beschichtungsmaterialien sind Farbtonunterschiede, bedingt durch verschiedene Produktionschargen, unvermeidlich. Dies ist bei der Arbeitsausführung zu berücksichtigen. Wenn auf eine einheitliche Farbgestaltung Wert gelegt wird, sind abgegrenzte Arbeitsabschnitte mit derselben Charge (s. Etikett) auszuführen sowie auf einheitliche Schichtstärke der Applikation zu achten. Weiterhin kann es aufgrund unterschiedlicher Wasserzugabemengen während der Applikation und je nach angewendeter Arbeitstechnik in der Fläche zu leichten Schattierungen kommen. Grundsätzlich ist zu beachten, dass es sich bei der Industrie- und Designbodenbeschichtung um ein mineralisches Produkt handelt. Der Farbton ist nicht mit der RAL-Farbtonkarte vergleichbar und somit als ungefähre Angabe zu verstehen.

Die Inhalte dieses technischen Merkblattes entsprechen dem neuesten Stand der Entwicklung und der Anwendungstechnik. Alle Angaben beziehen sich dabei auf ideale Bedingungen und sind deshalb nicht auf jeden Anwendungsfall übertragbar. Aufgrund unterschiedlicher Materialien, Untergründe und abweichenden Arbeitsbedingungen kann eine Gewährleistung eines Arbeitsergebnisses oder eine Haftung weder aus diesen Hinweisen, noch aus einer mündlichen Beratung begründet werden. Eine Ausnahme besteht, falls uns Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen werden kann. Hierbei hat der Anwender nachzuweisen, dass er schriftlich alle Kenntnisse, die zur sachgemäßen und erfolgversprechenden Beurteilung durch die NOVATUR Innovative Bausysteme GmbH erforderlich sind, rechtzeitig und vollständig übermittelt hat. Weitergehende Angaben bezüglich der Verarbeitung und Anwendung der Produkte bedürfen der schriftlichen Bestätigung durch die NOVATUR Innovative Bausysteme GmbH. Weiterhin sind die Produkte durch den Anwender auf ihre Eignung für den vorgesehenen Anwendungszweck zu prüfen. Änderungen der Produktspezifikationen im Rahmen der Weiterentwicklung bleiben vorbehalten. Im Übrigen gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen. Mit der Veröffentlichung dieses technischen Merkblattes verlieren die Vorhergehenden ihre Gültigkeit. Das aktuelle technische Merkblatt kann unter www.novatur.de angefordert werden.

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Tel. +49 8191 9 40 40 - 0
Mail: info(at)novatur.de

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